Es ist erneut Krieg in Europa. Menschen müssen aus ihrer Heimat fliehen oder sterben.
Die Gefahr für einen Flächenbrand zu einem dritten Weltkrieg wird durch
Waffenlieferungen und Aufrüstung immer weiter gesteigert. Und mittendrin in der
Diskussion: die North-Atlantic-Treaty-Organisation (kurz NATO). Jahrelang in der
Friedensbewegung und andere fortschrittlichen Kreisen als Kriegsmacht verschrien, wird
sie heute sogar in Teilen der linken Bewegung als freiheitlich-demokratisches
Wertebündnis begriffen, dass den Frieden für die Ukraine durch einen Sieg gegen
Russland bringen wird.
Wer genauer hinsieht und die Geschichte der NATO kennt wird an dieser neuen
Erzählung gehörige Zweifel entwickeln. Die NATO gründete sich schon 1949 als
militärische Gegenmacht gegen die damalige Sowjetunion und nicht als Friedensbündnis.
Seit ihrer Gründung ließ die NATO ihren Charakter durch etliche angezettelte oder
angeheizte Kriege in der Welt erkennen und durch die Aufnahme von immer mehr Staaten
im Osten Europas wird der imperialistische Charakter und das Ziel der Einkreisung
Russlands auch heute noch deutlich.
Mit der Rolle der NATO, der gemeinsamen Geschichte mit dem deutschen Imperialismus
und den Auswirkungen auf die heutige Kriegsgefahr, werden wir uns am 8. Juli in einer
Veranstaltung auseinandersetzen.
Dazu haben wir einen Referenten der SDAJ eingeladen, um uns
einen genaueren Einblick in die Geschichte der NATO zu geben und wie es nur soweit
kommen konnte. Anschließend gibt es Gelegenheit für eine Diskussion.
WANN? Freitag 8. Juli um 18 Uhr
WO? Franz-Hitze-Straße 8, Köln