Der Motorenhersteller Deutz hat angekündigt, bis 2022 rund 1000 Stellen in seinem Unternehmen zu streichen. Besonders betroffen ist dabei der Standort Köln.
Schuld an der Kündigungswelle sei die Corona-Pandemie und die damit verbundenen wirtschaftlichen Folgen für den Konzern. Anders ausgedrückt, die Krisenlasten sollen den Arbeitern aufgebürdet werden. Damit kommt ein weiterer Konzern zu jenen dazu, die in Köln Arbeitsplätze abbauen wollen. Für unsere Stadt ist dies ein schlimmer Schlag und schon jetzt wird immer deutlicher, dass die wirtschaftliche Krise die Corona-Krise um Längen überbieten wird. Das heißt, dass auf viele Menschen eine Zukunft zukommt, in der man seine Miete nicht mehr aufbringen kann, zudem wird die Zunahme an Zahlung von Sozialleistungen einhergehen mit einer Zunahme der Armut in unserer Stadt.
Aus diesem Grund fordert die DKP, dass die Krisenlasten nicht auf Kosten der Werktätigen gehen dürfen. Die Politik muss einschreiten, wenn Konzerne ihren Profit durch Entlassungen erhöhen wollen. Zudem braucht es ein sicheres Auffangbecken für Arbeitssuchende. Das heißt, klare Position gegen die unsoziale Hartz IV-Gesetzgebung zu beziehen. Es gehört aber auch dazu, dass endlich mehr sozialer Wohnungsbau vorangetrieben wird. Auch die Vergesellschaftung von Wohnungsbaufirmen würde dafür sorgen, dass die Mieten in Köln endlich wieder sinken. Denn eines ist sicher, bei den zu erwartenden Arbeitslosen, wird bezahlbarer Wohnraum immer nötiger.
Firmen wie Deutz geht es nur um ihre Profite, sie interessieren sich nicht für die Schicksale der Arbeitenden. Gerade in der jetzigen Krise zeigt der Kapitalismus seine hässliche Fratze.