Antirassistisches Sommerkino zeigt: Spuren – Die Opfer des NSU

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Datum
06.09.2020
19:00 - 23:00

Veranstaltungsort
Open Air Kino, Köln


ZUM FILM
“Spuren” ist ein vielschichtiger Dokumentarfilm, der das Scheitern von Ermittlern und Justiz beleuchtet, der zeigt wie die Familien der Ermordeten ein weiteres Mal zu Opfern wurden – diesmal von systematischer Stigmatisierung und strukturellem Rassismus und der die Sicht der Betroffenen auf die Ereignisse sichtbar macht.
ZUR DISKUSSION
SPUREN rückt den medialen Fokus, der so häufig auf den Täter*innen liegt, auf die Betroffenen. Diese Haltung ist so nötig wie aktuell: Nach dem rechtsterroristischen Anschlag in Hanau, Drohungen des sogenannten NSU 2.0 und den drängenden, transnationalen Auseinandersetzungen mit strukturellem Rassismus, wie etwa im Rahmen von Black Lives Matter.
Welche Folgen für (post-)migrantische Communities hat rechter Terror? Welche Rolle spielt der Umgang von Medien und Gesellschaft mit diesen Taten? Und welche Lernprozesse muss es bei nicht von Rassismus betroffenen Menschen geben, um Rassismus im Kern bekämpfen zu können?
Gäste: Aysun Bademsoy (Regie), Emilene Wopana Mudimu (Aktivistin), Sakher Al-Mohamad (Journalist) und ein*e Vertreter*in der Initiative “Keupstraße ist überall!.
Unterstützer*innen: Filmhaus Köln, Dokomotive Plattform, Kein Veedel für Rassismus, Initiative “Keupstraße ist überall“, Filmbüro NW, internationale filmschule köln, Integrationshaus e.V., baumusik, ver.di Filmunion