Rund 250 Menschen haben heute gegen die Wahlversammlung der Alternative für Deutschland (AfD) im Kölner Gürzenich protestiert.
Die Polizei war offensichtlich nicht darauf vorbereitet gewesen, dass am Sonntag morgen so viele Gegnerinnen und Gegner der AfD erscheinen würden. Aus diesem Grund wurden Polizeieinheiten aus dem nahen Umland schnellstmöglich hinzugezogen. Die Antifaschisten dagegen, blockierten erfolgreich die Zugänge zum Gürzenich und nur durch den Einsatz von Gewalt durch die Polizei konnten die Rassisten der AfD zu ihrer Veranstaltung gelangen.
Belustigend war dagegen, dass die Polizei den Antifaschistinnen zuerst vorwarf sich nicht an die Corona-Maßnahmen zu halten (sprich kein Mund-Nase-Schutz), um dann direkt im Anschluss den AfD-Gegnern Vermummung vorzuwerfen. Die Kölner Polizei war offensichtlich mit der Situation überfordert.
Erfreulich ist, dass die Anhänger der AfD sich an uns vorbeischleichen mussten und das ein oder andere nette Wort zu hören bekamen. Genau so wurde das deutliche Signal gesendet, egal wann und wo Rassisten auftreten, wir werden nicht wegschauen, sondern lautstark Widerstand zeigen.