Am Samstag, 19.06.2021 versammelten sich am Barbarossaplatz in Köln rund 200 Menschen, um an den Überfall Nazideutschlands auf die Sowjetunion zu erinnern. Dabei war der Startpunkt der Demo nicht zufällig gewählt, denn unter dem Namen „Unternehmen Barbarossa“ startete die faschistische Wehrmacht ihren Feldzug gegen die Sowjetunion.
In Redebeiträgen erinnerten Teilnehmer daran, dass die Völker der Sowjetunion die meisten Menschen durch den Krieg verloren hatten. 27.000.000 Sowjetbürger wurden von der Wehrmacht ermordet, davon allein 14.000.000 Zivilisten. Auf Plakaten erinnerten die Friedensfreunde an diese Zahlen, aber auch an die sowjetischen Kriegsgefangenen, die unter anderem auch in Köln gefoltert wurden, denen man so wenig zu Essen gab, dass sie verhungerten oder die man Bomben entschärfen ließ, damit kein „Deutscher“ zu Schaden kommt.
Aber der Blick ging nicht nur nach hinten, sondern auch nach vorne. Die zunehmende Schärfe von NATO, EU und USA gegen Russland und China, dass aufkommen eines neuen kalten Krieges ist eine Gefahr für den heutigen Frieden. So mahnten auch einige Redner (Ulrich Schneider (Friedensratschlag), Michael Müller (Naturfreunde)), dass ein Frieden nur mit Russland und China zu verwirklichen ist und nicht gegen diese beiden Staaten. Zudem müsse das Wettrüsten endlich ein Ende haben. Wir brauchen nicht mehr Waffen, sondern mehr Schulen, mehr Wohnungen und mehr soziale Sicherheit. Abrüsten statt Aufrüsten stehe auf der Tagesordnung.
Wir von der DKP waren natürlich auch dabei und neben großem Transparent, verteilten wir unsere Wochenzeitung „UZ“, um für eine andere Politik zu werben.