Zwar treten wir am 13. September nicht zur Kommunalwahl an, dennoch haben wir die Zeit genutzt, um für unsere Arbeit zu werben.
So standen wir am 04. September vor dem Bezirksrathaus in Kalk und haben dort unsere neue Kleinzeitung „Kalk Konkret“ verteilt. Erfreulich war, dass viele Passanten unsere Zeitung mitgenommen haben und das wir auch das ein oder andere interessante Gespräch führen konnten. In Zukunft wollen wir nun häufiger einen Infostand in Kalk machen.
Am Samstag haben wir dann unsere Genossinnen und Genossen der Innenstadt-Gruppe unterstützt. Diese tritt mit zwei Kandidaten zur Bezirksversammlung an. Dafür warb die DKP-Gruppe mit ihrer aktuellen Kleinzeitung „De Rude Pooz“. Nach einem schleppenden Start konnten wir auch am Clodwigplatz viele Kleinzeitungen verteilen.
Nach dieser Verteilaktion ging es sofort weiter zur Demonstration auf dem Roncalliplatz für bessere Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen. Dort konnten wir unser Gesundheits-Info verteilen. In mehreren Reden machten die Redner darauf aufmerksam, dass man am Anfang der Pandemie von offizieller Seite zwar so getan hat, als müsse es jetzt Verbesserungen für das Gesundheitswesen geben, aber schon kurz danach kam die Wahrheit ans Licht. Dass das Gesundheitswesen die Pandemie so gut abgefangen hat in Deutschland lag nicht an den Maßnahmen der Regierung, sondern ausschließlich an der Opferbereitschaft der Pflegenden. Diese haben Unmengen an Zusatzschichten und Überstunden abgeleistet, natürlich ohne Lohnausgleich. Nur so, war eine Katastrophe wie in Italien zu verhindern. Und nun, wo Ver.di die Tarifverhandlungen für die Kolleginnen und Kollegen eröffnet, damit diese endlich auch gerecht entlohnt werden, da verlangen die Arbeitgeber, dass die Menschen auf Lohnerhöhungen verzichten. Nichts hat sich verändert im Gesundheitswesen, außer das die Menschen noch mehr ausgebeutet werden. Dagegen muss Widerstand organisiert werden, denn eines ist klar, klatschen alleine wird nicht ausreichen.